Dienstag, 21. Februar 2017

Morgens auf dem Fernsehturm


16.02.2017 - Sonnenaufgang über Stuttgart


Letzte Woche habe ich bei dem "before sunrise" Instawalk von Stuttgart Tourismus und den Instagramers Stuttgart teilgenommen. So hatte ich die einmalige Chance, einen sehr schönen Sonnenaufgang auf dem Stuttgarter Fernsehturm mitzuerleben. Das war nur möglich, da das Team vom Fernsehturm uns vor der regulären Öffnungszeit hoch ließ, nämlich bereits um 7 Uhr morgens.


Vor genau einem Jahr war ich das erste Mal auf dem Fernsehturm. Zu dem Zeitpunkt kannte ich Stuttgart noch gar nicht. Damals war ich nur zu Besuch hier und habe mich zwar über den Ausblick gefreut, aber überhaupt nichts zuordnen können. Und ich bin ein Fan von Zuordnung. Von dem Wissen wo ich bin und was um mich herum ist. Das konnte ich jetzt letzten Donnerstag voll ausleben. Die Karlshöhe, der Monte Scherbelino, die Grabkapelle, alles Orte die ich diesmal von hier oben aus einer anderen Perspektive betrachten konnte.


Über der Alb ging kurz nach 7 Uhr die Sonne langsam auf. Die Minuten vor dem eigentlichen Aufgang empfand ich als die magischsten. Schönes Licht, Morgennebel in den Tälern, verschlafene Landschaften und am Fuße des Turms fuhren die Autos mit ihren kleinen Scheinwerfern wie Kinderspielzeug durch die dunkle Landschaft.


Und dann kam das Licht. Erst satt rot, dann weicher, später gleißend. Und der morgendliche Zauber verschwand immer mehr. Die Autos machten ihre Scheinwerfer aus und man konnte nahezu dabei zuschauen, wie die Stadt immer lebendiger wurde. Langsam kamen auch die ersten Sonnenstrahlen im Kessel an.


Ich selbst war anderthalb Stunden auf dem Turm und habe meist einfach geschaut und versucht den Moment zu genießen. Achtsamkeit ist ja gerade in. Also habe ich achtsam die Stadt betrachtet.


Besonders viel Freude haben mir die Straßen und Kreuzungen unterhalb des Turms bereitet. Ein fröhliches Gewusel mit netten Licht- und Schattenspielen.


Autos, Bahnen, Busse. Ampeln. Fahren, stehen. Kein Ende. Kaum Pausen.


Die Asemwaldhochhäuser habe ich immer wieder im Sucher anvisiert, stattlich standen sie da im ersten Sonnenlicht. Im Asemwald war ich ein paar Tage zuvor bei einem Insta-Meet von den Instagramers Stuttgart.


Gegen 8.30 Uhr bin ich dann die 150 m von der Aussichtsplattform wieder hinunter gefahren und recht erleuchtet in den Tag gestartet. Könnte man glatt öfter machen. Wäre der Turm nur immer so früh geöffnet...


Weitere schöne Aussichtpunkte in Stuttgart habe ich in einem extra Post gesammelt.

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