Inzwischen habe ich hier bei "auf Trallafitti" bereits 2 Liebeserklärungen veröffentlicht. Kleine Oden an meine Büdchenliebe und meine Kaugummiautomatenliebe. Diese beiden begleiten mich schon einige Jahre. Ganz frisch hat sich eine neue große Liebe in mein Herz 
geschlichen: Das Gütle. 
Ich
 kenne Schrebergärten und Kleingärten. Aber Gütle habe ich erst hier in 
Schwaben kennen gelernt. Gütle sind wohl sehr ähnlich, aber irgendwie 
auch komplett anders als ein Schrebergarten. Ein schwäbischer Garten 
halt. Ein kleines Gut, an dem am Feierabend oder Wochenende weiter 
gearbeitet (g´schafft) werden kann. Meist ist das Gütle ein Grundstück 
mit viel Wiese, Obstbäumen und Sträuchern, einem Gemüsebeet und vielen 
Blumen. Aber das tollste am Gütle sind die Hütten. Oft aus Holz, selbst 
zusammengezimmert oder mit kleinen bis mittelgroßen Gartenhäusern am 
Ende oder in der Mitte des Grundstücks. Ich liebe diese Holzhütten. 
Einige sind top gepflegt, andere verwunschen bewachsen, andere liegen in
 einem romantischen Dornröschenschlaf.
Seit
 ich hierher gezogen bin, bin ich immer wieder auf trallafitti vor der 
Haustür und fotografiere diese Kleinode der schwäbischen 
Beschaulichkeit. Dieses Jahr habe ich im Frühjahr, im Sommer und im 
Herbst einige Lieblingsgütle abgelichtet. Fehlt mir noch der Winter, 
aber der kommt schon schnell genug. Ich werde euch also auf dem 
laufenden halten, wie es meinen Lieblingsgütlen so ergeht. Welches hat 
einen neuen Anstrich bekommen, wo wurde angebaut und welches wächst 
immer weiter zu? Oder welches wurde gar aus dem Dornröschenschlaf 
erweckt - lest es einfach hier nach. Klick.
Leider
 besitzen wir selbst keins, aber allein das betrachten der Gütle von 
anderen Leuten bereitet mir totale Entspannung. Vielleicht kann ich euch
 ja mit meiner Gütleliebe etwas anstecken! 
 

 

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