Montag, 15. September 2014

Liebeserklärung Teil 3: Gütleliebe

Inzwischen habe ich hier bei "auf Trallafitti" bereits 2 Liebeserklärungen veröffentlicht. Kleine Oden an meine Büdchenliebe und meine Kaugummiautomatenliebe. Diese beiden begleiten mich schon einige Jahre. Ganz frisch hat sich eine neue große Liebe in mein Herz geschlichen: Das Gütle.

Ich kenne Schrebergärten und Kleingärten. Aber Gütle habe ich erst hier in Schwaben kennen gelernt. Gütle sind wohl sehr ähnlich, aber irgendwie auch komplett anders als ein Schrebergarten. Ein schwäbischer Garten halt. Ein kleines Gut, an dem am Feierabend oder Wochenende weiter gearbeitet (g´schafft) werden kann. Meist ist das Gütle ein Grundstück mit viel Wiese, Obstbäumen und Sträuchern, einem Gemüsebeet und vielen Blumen. Aber das tollste am Gütle sind die Hütten. Oft aus Holz, selbst zusammengezimmert oder mit kleinen bis mittelgroßen Gartenhäusern am Ende oder in der Mitte des Grundstücks. Ich liebe diese Holzhütten. Einige sind top gepflegt, andere verwunschen bewachsen, andere liegen in einem romantischen Dornröschenschlaf.


Seit ich hierher gezogen bin, bin ich immer wieder auf trallafitti vor der Haustür und fotografiere diese Kleinode der schwäbischen Beschaulichkeit. Dieses Jahr habe ich im Frühjahr, im Sommer und im Herbst einige Lieblingsgütle abgelichtet. Fehlt mir noch der Winter, aber der kommt schon schnell genug. Ich werde euch also auf dem laufenden halten, wie es meinen Lieblingsgütlen so ergeht. Welches hat einen neuen Anstrich bekommen, wo wurde angebaut und welches wächst immer weiter zu? Oder welches wurde gar aus dem Dornröschenschlaf erweckt - lest es einfach hier nach. Klick.

Leider besitzen wir selbst keins, aber allein das betrachten der Gütle von anderen Leuten bereitet mir totale Entspannung. Vielleicht kann ich euch ja mit meiner Gütleliebe etwas anstecken!

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