Sonntag, 23. Februar 2014

Auf Tralafitti im Wintermärchen - Ein Wochenende in Pfronten

Es ist Ende Februar und irgendwie will der Winter sich nicht von seiner schönen Seite zeigen. Der mir vor meinen Umzug nach Süddeutschland versprochene Schnee bleibt aus. Und darum freue ich mich umso mehr über unsere spontane Entscheidung, das dritte mal dieses Jahr ins Allgäu zu fahren. 



Diesmal wählen wir das allernächste Ziel welches von hier aus per Auto zu erreichen ist, Pfronten. Und was uns da erwartet! Nicht nur eine ganz günstige, nette Unterkunft mit Wahnsinnsausblick, nein, auch Schnee, Schlösser, Burgen und ganz viele tolle Panoramen. Was will ein Nordlicht mehr?!


Dann haben wir außerdem auch noch Glück mit dem Wetter und der Himmel hat dieses wunderbare strahlende Blau. Alles sieht noch mal schöner aus und der Schnee glitzert im Sonnenschein. Ich bin sehr sehr zufrieden und genieße jeden wärmenden Sonnenstrahl.


Weil alles so toll ist, ist Pfronten ab sofort mein Lieblingsort im Allgäu. Schließlich kenne ich mich ja schon unwahrscheinlich gut aus... Mit einem Blick auf grüne Allgäuhügel, einem ordentlichen Alpenpanorama plus tibetanischen Gebetsfähnchen bekommt man mich nun mal ganz leicht. Leider stehen die großartig und wunderschönen allgäuer Kühe noch in den Ställen, aber ich hoffe auch diese bald wieder auf den Weiden antreffen zu können. 
 
Was wir alles gemacht haben ist schnell zusammengetragen: Zuerst haben wir Deutschlands höchstgelegende Burgruine besucht (1.268 m), die Burgruine Falkenstein. Von der Ruine hat man Aussicht auf das unterhalb liegende Vilstal und die Gipfel der Tannheimer Berge.


Danach sind wir ein Stückchen weiter gefahren und auf der Kappeler Alp auf 1.350 m eingekehrt. Es gab Kuchen mit Bier, meine favorisierte Kombi wenn es auf den Berg geht. Dabei haben wir die imposante Aussicht genossen und sind wieder runter gewandert.




Am nächsten Tag  ging es auf den Breitenberg (1.838 m). Hier war es oben recht rummelig, da neben der Gondelbahn noch ein Sessellift und vier Schlepplifte in Betrieb waren. So kam es dazu, dass wir uns die Stille der Berge mit sehr vielen Skifahrer teilen mussten. Daher sind wir nur kurz in den lärmenden Trubel auf dem Gipfel eingetaucht und haben uns dann wieder ganz gemütlich an den etwas weniger überlaufenen Abstieg gemacht.




Mit diesen Unternehmungen ist man dann auch locker zwei Tage voll beschäftigt. Die Liste an Dingen die wir nicht gemacht haben ist also noch sehr lang. Schloß Neuschwanstein haben wir nicht besichtigt, aber häufiger aus der Ferne bewundert. Auch für die 1.000 möglichen Wanderungen hatten wir keine Zeit, wir müssen also auf jeden Fall wieder kommen. Wie schön!

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