Dienstag, 5. Januar 2016

Silvester in den Alpen

Und schon ist wieder ein Jahr vorbei. Schwupps. Ansich kein Ding, passiert ja regelmäßig. Das tolle an diesem Silvester war, dass ich in den Alpen gefeiert habe. Gefeiert ist jetzt etwas übertrieben. Ich bin ins neue Jahr hinübergeglitten, ganz entspannt und ohne viel Tam Tam. Auf einem kleinen Hügel, neben einer Kapelle mit Blick auf das kleine Örtchen Eschenlohe. Da war nicht viel los und ich war früh im Bett. Und was ansonsten so am Tag vor Silvester und an dem Wochenende danach bei mir so wildes in den Bergen passiert ist, das erzähl ich hier anhand von ein paar Bildern.


Gewohnt haben wir in Eschenlohe im Loisachtal, mit Blick auf die gar nicht weit entfernte Zugspitze.Direkt hinter unserer Ferienwohnung ging ein Weg den Berg rauf und dort sah es so aus:


Wetterglück hatten wir nicht unbedingt, dafür habe ich viele verschiedene Formen von Nebel, Niesel und Wolken kennen gelernt. Die Ausnahme, der doch recht schöne Tagesausklang direkt am Anreisetag am Staffelsee und im Murnauer Moos. Da hatte die Sonne noch was zu lachen.



Danach wurde es grau. Fotos habe ich daher gar nicht so viele und wenn, dann entstanden diese in den kurzen, etwas helleren Momenten. Dennoch waren wir viel draußen, manchmal nur ein bisschen spazieren, manchmal richtig wandern, so sind wir vom Wank (1.780 m) runter bis ins Tal gewandert. Und das zum Teil durch richtig dicke, kalte Nebelschwaden. Aber es gab auch einige tolle Ausblicke auf die Zugspitze, immerhin.


Und da die Tage doch recht kurz waren, waren wir auch gerne bis in die Dunkelheit unterwegs. Da war es dann aber auch richtig arschkalt.


Was für die Skifahrer eine Katastrophe war im Winter 2015/16, der wenige Schnee, hat unseren Aufenthalt deutlich bereichert. Wir konnten nämlich viele Wege gehen, die ansonsten gar nicht begehbar gewesen wären. 


Silvester selbst waren wir oberhalb von Eschenlohe an einer kleinen Kapelle. Das war sehr nett und ruhig, viel zu sehen an Feuerwerk gab es nicht, das war uns aber auch klar. Und einen Tag sind wir im Nieselregen ein ordentliches Stück am Walchensee entlang gelaufen. Leider sehr grau und nass, aber schön war es dennoch. Einmal kam sogar etwas Helligkeit durch die Wolken. Jey!


Dann gab es zu allem Überfluss auch noch Kultur, nämlich einen Abstecher zum UNESCO-Welterbe, der Wieskirche. Bombast galore! So stell ich mir Kirchen in Bayern vor!


Am Kochelsee haben wir auf dem Heimweg auch noch kurz gehalten, aber da dämmerte es schon wieder. Im Winter sind die Tage einfach viel zu kurz...


Das wars mit 2015. Hallo 2016! 

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