Mittwoch, 29. März 2017

Ausblicke auf Stuttgart - Winter Edition

Im Winter treibt es mich oft umher. Die Tage sind kurz, kalt und dunkel. Umso dringender muss ich heraus und den Moment festhalten. Helle Momente, trockene Momente. So kommt es, dass ich viele Fotos mache, die grau und manchmal auch trist sind. Fotos die ich mir sobald der Frühling einsetzt nicht mehr so gerne anschaue. Ich ziehe grüne Bäume den blattlosen definitiv vor. Doch bevor es jetzt draußen hell und freundlich wird, schießlich war vor kurzem endlich Frühlingsanfang, möchte ich ein paar meiner Winteraufnahmen zeigen.


Ich war sehr viel mit meiner Kamera in Stuttgart unterwegs und habe versucht so viele Aussichtspunkte zu besuchen wie möglich. Denn ein Vorteil hat diese Jahreszeit, ich habe nämlich Ausblicke zu sehen bekommen, die es spätestens im April auf Grund sprießender Natur so nicht mehr geben wird. Im Spätsommer und Herbst letzten Jahres war ich bereits in Esslingen und Obertürkheim unterwegs und habe dort auch schon ein paar schöne Aussichten fest gehalten, zum Beispiel auf die Grabkapelle und den Albtrauf. Vor ein paar Wochen war ich außerdem im Chinesischen Garten und habe mich über die schöne Sicht auf die Stadt gefreut. Doch es gibt noch einige tolle Orte mit phantastischen Aussichten! Ein paar möchte ich hier vorstellen.


Mein erster Tipp: Das Teehaus im Weißenburgpark. Das Teehaus und der Park haben mir ein wenig mein Herz geraubt. Die Aussicht von der Aussichtsplattform ist herrlich, ganz besonders bei Sonnenuntergang. Doch nicht nur die Aussicht ist toll, auch das Teehaus selbst ist bezaubernd. Dort steht die Sonne morgens besonders schön. Wie auf dem nächsten Bild zu sehen.


Auch wenn es hier oft sehr voll ist, empfinde ich den Ort dennoch als entspannt. Und wie schön es hier erst sein wird, wenn alles blüht im Park!


Ein Stückchen weiter steht die Schillereiche. Der Blick von hier ist ähnlich wie vom Weißenburgpark, allerdings ist es hier deutlich ruhiger. Ein kleines, ruhiges Pätzchen.


Der Klassiker unter den Aussichtspunkten ist innerstädtisch eindeutig die Karlshöhe. Sowohl vom Marienplatz als auch vom Heusteigviertel aus schnell zu erreichen, ist die Karlshöhe ein nicht allzu hoher Hügel mit eigenem Weinberg inmitten vom Stuttgarter Häusermeer. 


Die Aussicht ist unspektakulär schön. Hier tummelt sich an warmen Tagen das Leben, dann strömen die Einheimischen hier her um etwas Sonne zu tanken und die Aussicht zu genießen.


Den wohl besten Kesselblick bietet der Birkenkopf, im Volksmund Monte Scherbelino genannt. Meist erkennt man den einzeln stehenden Baum auf dem Scherbelino schon von weitem. Das große Kreuz hingegen erst bei genauerem Hinsehen.


Der Monte Scherbelino ist schon immer hoch gewesen, nach dem Krieg wuchs er jedoch um weitere 40 Meter auf insgesamt 511 Meter. Hier wurde nämlich der Schutt und die Trümmer der Stadt aus den Kriegsjahren aufgehäuft.  


Der Birkenkopf ist der höchste Punk im Stadtgebiet von Stuttgart, also unbedingt mal hin! Und demnächst dann weitere Aussichtspunkt-Tipps an dieser Stelle, dann aber schon mit ein bisschen Grün. 

Auch den Blick vom Stuttgarter Fersehturm habe ich bereits getestet und fotografisch festgehalten.

Und wer sich fragt, wo ich das erste Foto dieses Posts gemacht habe - das habe ich außerhalb von Stuttgart gemacht, nämlich von Esslingen aus. Dort steht der Katharinenlindenturm. Auf dem Weg von Esslingen hoch zum Turm bietet sich dieser schöne Ausblick.

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